Mitten im Leben sein

Tipps für Frauen in den Wechseljahren

(djd/pt). Die Wechseljahre erfahren Frauen ganz unterschiedlich. Schätzungen zufolge hat ein Drittel keinerlei Beschwerden und ein weiteres Drittel sieht sich mit nur leichten Beeinträchtigungen konfrontiert. Jede dritte Frau allerdings muss sich mit starken Problemen herumschlagen. Da sind zum einen die typischen Wechseljahressymptome: von Hitzewallungen über Schlafprobleme bis hin zu einem dünnen Nervenkostüm. Doch auch der Intimbereich wird vom Hormonmangel beeinträchtigt. Oftmals stehen zu wenig Östrogene für die Haut im Scheidenbereich zur Verfügung. Folge einer hierdurch entstehenden Scheidentrockenheit können beispielsweise wiederholte Infektionen oder auch Blasenentzündungen sein.

Infektionen vorbeugen

Oft werden wiederkehrende Harnwegsinfekte mit Antibiotika behandelt. Doch diese bekämpfen nur die Besiedlung mit Bakterien, sie sind nicht in der Lage, die Scheidenhaut und das Gewebe wieder aufzubauen. Eine Therapie mit dem körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Vaginalcreme, Vaginal- oder Schmelzzäpfchen (Ovula) wie beispielsweise in Oekolp fördert hingegen den Aufbau von Haut und Gewebe und kann so Infektionen vorbeugen. Milchsäurebakterien können sich wieder ansiedeln, der Scheiden-pH-Wert in den gesunden sauren Bereich sinken. So wird der natürliche Schutz vor Bakterien und anderen Krankheitserregern wiederhergestellt. Auch chronische Entzündungen können abheilen. Wichtig ist, die Behandlung dauerhaft und regelmäßig durchzuführen. Denn der Hormonmangel und die entsprechenden Probleme stellen sich erneut ein, sobald die Behandlung abgesetzt wird. Außerdem kann es einige Zeit dauern, bis sich die Scheidenhaut regeneriert hat und genauso strapazierfähig ist wie zuvor. Im Internet unter www.hormontherapie-wechseljahre.de gibt es weitere Informationen.

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Das Leben genießen

Mindestens ebenso wichtig ist es, in den Wechseljahren aktiv zu werden und sich regelmäßig zu bewegen. Sportliche Aktivitäten wie Wandern oder Walking steigern nicht nur das allgemeine Wohlbefinden und die Lebenslust. Sie kurbeln auch die Durchblutung an, was unter anderem auch im Intimbereich für positive Effekte sorgt.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen